Spezialgebiete

Hirntumorchirurgie

Hirntumoren sind sehr unterschiedlich

Hirntumoren umfassen sehr unterschiedliche Erkrankungen von gutartig bis bösartig. Hirneigene Tumoren (gehen von Hirnzellen) aus sind von Tumoren der Hirnhäute (Meningeome) und des Knochens zu unterscheiden. Eine zunehmende häufige Entität sind die Hirnmetastasen, d.h. die Absiedlung von Tumoren anderer Organe im Hirn. Aus neurochirurgischer Sicht wird zunächst festgestellt, ob eine Behandlung, eine Biopsie oder eine Verlaufsbeobachtung oder weitergehende Diagnostik angezeigt ist. Bei der Auswahl der geeigneten Operation sind sehr viele individuelle Faktoren von Bedeutung. Diese werden bei dem Gespräch mit dem Patienten ausführlich dargestellt. Das bedeutet auch, dass selbst bei der gleichen Diagnose bei unterschiedlichen Patienten oft unterschiedliche Behandlungsempfehlungen resultieren. Es gibt mittlerweile sehr viele technische Hilfsmittel welche die Operationen unterstützen und die Sicherheit steigern, mit dem Ziel Risiken zu minimieren. Ein Spezialgebiet der neuroonkologischen Chirurgie (Hirntumor Chirurgie) ist die Schädelbasischirurgie. Sie erfordert vom Operateur spezielle Techniken und Fertigkeiten.

Schlagworte & Verfahren

• Neuronavigation
• 5-ALA, Immunfluoreszenzverfahren
• Gliom, Glioblastom, Astrozytom
• Meningeom
• Chordom, Chondrosarkom
• Hypophysenadenom
• Pinealistumoren
• Lymphom
• Retraktorlose Neurochirurgie
• Hirnbiopsie
• Interdisziplinäres Tumorboard
• Nachbehandlung
• Strahlentherapie (Radiatio)
• Chemotherapie (Temozolamid)
• Neuroonkologisches Zentrum (nach DKG)